Ergebnisse der Arbeitnehmer-Studie „Mitarbeiterfocus Deutschland“

Mit Fan-Mitarbeitern gegen den Fachkräftemangel!

Fan-Mitarbeiter sind motiviert

Fan-Mitarbeiter identifizieren sich stark mit ihrem Arbeitgeber und sind daher bereit, auch in schwierigen Zeiten zum Unternehmen zu stehen. Studienleiter Dr. Frederik Meyer weiß: „60 % der Fan-Mitarbeiter identifizieren sich mit ihrem Arbeitgeber, im Durchschnitt aller Arbeitnehmer sind es nur 23 %.“ Diese starke Identifikation fördert nicht nur die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Arbeitsmoral und Produktivität aus.

Motivation ist ein weiterer entscheidender Faktor, der Fan-Mitarbeiter auszeichnet. 68 % der Fan-Mitarbeiter geben an, dass sie sehr motiviert bei der Arbeit sind, im Vergleich zu nur 28 % im Durchschnitt aller Arbeitnehmer. „Diese hohe Motivation führt zu einer höheren Effizienz und einem besseren Betriebsklima, was letztlich den Gesamterfolg des Unternehmens fördert“, sagt Dr. Frederik Meyer.

Langfristige Bindung und Weiterempfehlung

Ein nicht zu unterschätzender Vorteil im Angesicht des Fachkräftemangels ist die Bereitschaft, langfristig im Unternehmen zu bleiben. 83 Prozent der Fans geben an, noch lange im Unternehmen beschäftigt bleiben zu wollen, während dieser Wert bei allen Arbeitnehmern lediglich bei 36 Prozent liegt. Dr. Frederik Meyer empfiehlt: „Die langfristige Bindung der Fan-Mitarbeiter reduziert die Fluktuation und somit erheblich die Kosten, die für die aufwendige Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter anfallen.“

Fan-Mitarbeiter agieren zudem als wertvolle Markenbotschafter für ihr Unternehmen. 73 Prozent der Fan-Mitarbeiter empfehlen ihr Unternehmen gerne als Arbeitgeber weiter, im Vergleich zu im Durchschnitt. Auch die Produkte ihres Arbeitgebers empfehlen 74 Prozent der Fans gerne weiter, während dies nur 33 Prozent aller Arbeitnehmer tun. Diese positiven Empfehlungen stärken das Unternehmensimage und machen es deutlich einfacher, offene Stellen mit den passenden Mitarbeitern zu besetzen.

Investitionen in Unternehmenskultur und Führung lohnen sich

„“, fordert Dr. Frederik Meyer. „Und diese Kultur muss dann auch für Bewerber sicht- und erlebbar gemacht werden.“ Eine wertschätzende und mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur, die auf die Erfüllung der zentralen Bedürfnisse der Mitarbeiter ausgerichtet ist, gepaart mit klaren Kommunikationswegen und der Möglichkeit zur Mitgestaltung sind zentrale Elemente, um die Identifikation und Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Diese Investition in die Unternehmenskultur wird sich als deutlich nachhaltiger und effektiver erweisen als ein „Mehr ist mehr“ bei den Unternehmens-Benefits oder kostspieligen Recruiting-Kampagnen. Mit Fan-Mitarbeitern können Unternehmen nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirken, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft langfristig sichern.